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Legasthenie-Therapie.de

Auf der Seite Legasthenie-Therapie.de finden Sie regionale Angebote von Instituten und Praxen, die in einem wissenschaftlichen Austausch stehen. Die Praxen / Institute sind selbstständige Einrichtungen, sodass Sie die Informationen über ihre Angebote auch nur dort erhalten. Mit einem Klick sind Sie bei der entsprechenden Einrichtung.

Zur Einleitung geben wir hier einen kurzen Hinsweis auf den wissenschaftlichen Stand der Diagnose und Förderung der Legasthenie / LRS

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Bild von geralt auf Pixabay

Die Lese-Rechtschreibschwierigkeit (LRS) oder die Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) – nach der älteren wissenschaftlichen Klassifizierung von „Asthenie“ („Schwächen“) auch Legasthenie oder nach angelsächsischem Sprachgebrauch Dyslexie genannt – wird heute in allen modernen Bildungsgesellschaften als zu fördernde Teilleistungsstörung anerkannt. Die WHO hat sie als krankhafte Störung in ihre offizielle Liste der gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufgenommen, in der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD) ist sie als Sprachentwicklungsstörung aufgeführt und in der aktuell S3-Leitlinie „Lese- und Rechtschreibstörung“ der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) werden die zur Zeit gültigen Anforderungen an die Diagnose und Therapie formuliert.

Legasthenie und LRS werden inzwischen weltweit als spezielles Versagen beim Erlernen des Lesens und der Rechtschreibung verstanden, die nicht auf ein generelles Lerndefizit zurückgeführt werden können. Während die genetischen Ursachen dieser „Teilleistungsstörung“ nicht bis ins Letzte geklärt sind, besteht heute Konsens, dass sie sich keinesfalls im Laufe der Jahre ‚auswächst‘, dass sie vielmehr einer speziellen Lerntherapie bedarf.

Literatur und Materialien zur LRS bietet Literatur, weitere Informationen im Netz können über Links erreicht werden.